LEADER-Projekt Mühlviertler Alm erfolgreich abgeschlossen

Bei der Alm-Bürgermeisterkonferenz am 11.3.2019 wurde die flächendeckende Breitbandverfügbarkeit auf der Mühlviertler Alm als gemeinsames Ziel gesetzt. Denn ein schnelles Internet im Eigenheim ist ein zunehmend wichtiger Faktor für das tägliche Leben. Jedoch auch für Firmen, um die Geschäftsabläufe zu tätigen, für Schüler in Mittleren oder Höheren Schulen, für Kranke, um deren Vitalfunktionen zu überwachen oder für Hauskrankenpflege bzw. für öffentliche Einrichtungen, um nur einige Beispiele zu nennen. Dies haben auch die derzeitige Corona Pandemie und das nun vorherrschende Home Office gezeigt, welches nunmal mehr den Stellenwert einer guten Internetanbindung in den Vordergrund gerückt und die Sensibilität der Bevölkerung weiter erhöht hat.


Das Leaderprojekt wurde vom Projektauswahlgremium der Leader-Region Mühlviertler Alm im März 2019 genehmigt und das Thema Breitband in den letzten Monaten mit viel Ehrgeiz vorangetrieben. Die aus der Regionalen Agenda entstandene Breitband-Arbeitsgruppe nahm sich gemeinsam mit den nominierten Gemeindevertretern um dieses für die Region sehr wichtige Thema an und startete bereits vor dem Sommer 2019 mit der Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung. Ab Herbst begann die flächendeckende Infrastrukturerhebung, Breitbandaktivistenschulungen und Gemeindeinfoveranstaltungen sowie das Einholen von Interessensbekundungen der Haushalte, die als Grundlage für den weiteren Ausbau in den Folgejahren dienen.

Auch wenn Corona kurzfristig auch hier eine Unterbrechung verursachte, ist den Bürgerinnen und Bürgern somit nochmals die enorme Bedeutung einer stabilen Internetverbindung für Homeoffice oder auch Distance Learning bewusster geworden. Diesen Juli konnte somit eine Breitband-Interessensbekundungen mit 70% verkündet werden. Das heißt, dass sich im Schnitt 70% der Befragten aus den Gemeinden der Mühlviertler Alm für einen Ausbau ausgesprochen haben, womit die Hürde für die Einreichung zu einer Förderung im Rahmen der Breitbandmittel des Bundes deutlich übertroffen wurde. Im Anschluss erfolgten letztlich die Verhandlungen über die Umsetzung mit regionalen Internetserviceprovidern.